Kriterien

Rechtliche Grundlagen & Voraussetzungen

Informationen dazu auf der Website der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7) unter dem Reiter "Vorraussetzungen". 

 

Aspekte der Beurteilung künstlerischer Vorhaben

 

  • Eigenständige ästhetische Ausdrucksweise​ Originalität und Gehalt der Konzeptidee und deren Umsetzung
  • Zeitgenossenschaft: Bewusstsein für aktuelle Strömungen vor allem in den Bereichen Tanz, Theater, Performance 
  • Kontinuität: Ausbildung & Erfahrung sowie künstlerische Qualität bisheriger Arbeiten 
  • Gesellschaftspolitische Relevanz: kritische Reflexion von Traditionen und Entwicklungen in Kunst und Gesellschaft
  • Sichtbarkeit: Zahl der geplanten Aufführungen, Showings, Vermittlungsangebote o.ä., Marketingkonzept 
  • Vernetzung & Austausch: Kooperationen, (inter-)nationale Koproduktionen, Residencies o.ä.
  • Vermittlung: Theater- und/oder tanzpädagogisches Angebot, offene Probenprozesse o.ä.
  • Publikum: Erschließung neuer Publikumsschichten
  • Professionelles Management: Adäquate finanzielle/administrative Planung des künstlersichen Vorhabens

 

Vielfalt: Neben der künstlerischen Qualität der beantragten Projekte berücksichtigt das Kuratorium Antragslage entsprechend möglichst alle Sparten (Schauspiel, Performance, Tanz, Figuren- und Objekttheater, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater, Zeitgenössischer Zirkus) sowie interdisziplinäre, genderspezifische, interkulturelle und inklusive Ansätze. Ein Augenmerk liegt auf Vorhaben, die die Angebote der zentralen Spielorte der freien Szene bereichern und/oder neue Spielorte oder (öffentliche) Räume erschließen. Ziel ist auch die Erweiterung des Spektrums darstellender Kunst in Wien.

 

Wienbezug: Geografische oder kulturelle Wurzeln der Künstler*innen stellen für das Kuratorium keine Maßgabe dar. Sehr wohl relevant erscheint jedoch ein nachhaltiges Interesse daran, sich mit der Stadt Wien, ihren Bewohner*innen, den gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Gegebenheiten und den hier ansässigen Künstler*innen bzw. der Kunst-Szene auseinanderzusetzen und die Stadt als einen wichtigen Eckpfeiler der künstlerischen Arbeit zu betrachten, d.h. wenn nicht ausschließlich in Wien, so doch dauerhaft wiederkehrend in ihr und mit ihr und den hier ansässigen Künstler*innen zu arbeiten.

 

Generationen: Darüber hinaus versucht das Kuratorium eine ausgewogene Auswahl zwischen etablierten Künstler*innen und solchen, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen, zu treffen. 

 

Kulturmanagement: Relevant erscheinen auch die lokale, nationale und internationale Vernetzung in Bezug auf Residencies, Koproduktionen, Gastspiele, Förderungen o.ä. sowie Aspekte eines professionellen Kulturmanagements. Koproduktionsbeiträge von Institutionen, Fördergelder anderer Gebietskörperschaften, Residencies o.ä. können das künstlerische Interesse am Projekt wie auch seine professionelle finanzielle Basis belegen.

 

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© Johanna Figl, Kolja Burgschuld